Till S.-Mehrings 

Hochschule des Bundes

Veröffentlichungen

 Beiträge in Fachzeitschriften

 

Die Geiselnahme vom Norrmalmstorg in Stockholm

Neue Details und neue Blickwinkel auf das Stockholm-Syndrom

Kriminalistik 1/2017, S. 42-49

 

Die Geiselnahme in der Sveriges Kreditbank (heute Nordea Bank) am Norrmalmstorg in Stockholm von 1973 war Namens gebend für das Stockholm-Syndrom. Der Beitrag stellt den bisherigen zum Teil unvollständigen Darstellungen über den Tathergang neuere Aussagen aus überwiegend bisher nur in Schweden veröffentlichten Interviews und Autobiografien sowie die Tatsachenfeststellungen aus dem Stockholmer Gerichtsurteil vom März 1974 gegenüber. Diese Quellen offenbaren außerhalb von Schweden bisher weniger bekannte Details  – die Verteilung der Tatbeiträge von Janne Olsson und Handlungen von Clark Olofsson, das Erleben und Empfinden der Bankstenografin Kristin Enmark und ein jahrelang geheim gehaltenes Zitat des damaligen schwedischen Staatsministers Olof Palme.

 

Nächster Halt: Kopenhagen oder Dublin?

Eindrücke vom Europäischen Asylsystem

Migration und soziale Arbeit 2/2016, S. 126-132

 

Die Vogelfluglinie nach Kopenhagen ist zu einer der wichtigsten Routen für Flüchtlinge und internationalen subsidiären Schutz Suchende aus Drittstaaten geworden. Grenzkontrollmaßnahmen durch Dänemark und Schweden haben diesen Reiseweg und das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) in den Blickpunkt des öffentlichen Intereses gerückt. Der Beitrag verfolgt das Ziel, einen realistischen Eindruck vom GEAS für nichtjuristische Zielgruppen, insbesondere die Sozialwissenschaft zu vermitteln.

 

Die Schleusung Asylsuchender

Aktuelle Brennpunkte im nationalen und Europäischen Asylsystem

Kriminalistik 2016, S. 95-102


Das "Berlusconi-Visum" - Asyltransfer aus Italien

Kriminalistik 2014, S. 88-93


Das Einschleusen Asylsuchender über Griechenland

Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik (ZAR) 2014, S. 142-147


Visaerschleichung und Schleuserkriminalität

Das Schengener Visa-System und der Schleuser-Fall "Minh Koa Vo"

Kriminalistik 2/2013, S. 86-91

 

Visaerschleichung - zur Reichweite des § 95 Absatz 6 des Aufenthaltsgesetzes

Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik (ZAR) 2012, S. 276-281


Menschenhandel

Die EU-Opferschutzrichtlinie und ihre Umsetzung

Kriminalistik 2008, S. 156-161

 

Menschenhandel: „Den Verrat lieben, aber nicht den Verräter …“

Die Umsetzung der EU-Opferschutzrichtlinie

sozial extra 11-12/2007, S. 25


Menschenhandel - Die EU-Opferschutzrichtlinie wird umgesetzt

Neue Praxis 2007, S. 538-551


Die Schleusertatbestände §§ 96, 97 des Aufenthaltsgesetzes

Strafverteidiger 2007, S. 156-162


Wahlfachklausur Strafvollzug

Juristische Ausbildung 2004, S. 204-207


Der Verzicht der Rechtsprechung auf die Vermögensverfügung des Erpressten

Goltdammer's Archiv für Strafrecht (GA) 2002, S. 666-679


Übungsklausur Strafrecht - Die aufgedrängte Vertragsbeziehung

Platzbesetzung als Schutzgelderpressung nach Lindlau, Der Mob

Juristische Ausbildung 12/2001, S. 854-859


Subkultur im Mauerschatten

Die Justizvollzugsanstalt als Stätte konzentrierten kriminellen Milieus

Kriminalistik 2001, S. 629-637



Sachbücher


Strafvollzugsrecht für SozialarbeiterInnen


Einführung in die soziale Realität und rechtlichen Grundlagen des Strafvollzuges

Nomos-Verlag, Baden-Baden 2002


Einschleusen von Ausländern


2. Auflage, Verlag für Polizeiwissenschaft,

Frankfurt 2011

 

Einführung in die rechtlichen Grundlagen der §§ 96, 97 des Aufenthaltsgesetzes mit Hinweisen

zu den Sachgebieten Schengen-

und EU-Recht, Visa-System und

Visa-Erschleichung,

illegale Beschäftigung,

illegale Arbeitnehmerüberlassung, Verleiten zum Asylmissbrauch

und Menschenhandel


Seit der Erstauflage haben sich das schnelllebige EU-Recht, das innerstaatliche Aufenthaltsrecht und das Lagebild Schleusungskriminalität gewandelt. Die Neuauflage berücksichtigt diese Veränderungen und geht auch auf spezielle aktuelle rechtliche Probleme ein (Transitaufenthalte, "Taxi-Schleusung", Visa-Erschleichung, "unechter Tourismus", Scheinehe, Transfer Asylsuchender). 


Stand Februar 2011


Grenzpolizeiliches Wörterbuch


Aufenthaltsrecht und Ausweisrecht -

von Abschiebung bis Zweckwechsel, von Albanien bis Zypern

4. Auflage, Lübecker Medien-Verlag im Kommunal- und Schulverlag

Wiesbaden / Lübeck 2019


Asylverfahren und Dublin III

für die Grenzpolizei


2. Auflage, Lübecker Medien-Verlag im Kommunal- und Schulverlag

Wiesbaden / Lübeck 2015


Einführung in die grenzpolizeilich relevanten Sachgebiete des deutschen Asylverfahrens und des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) mit den Schwerpunkten Dublin III-Verordnung und EU-Verfahrensrichtlinie


Stand Februar 2015




Ausländerrecht für die Polizei


Grundlagen des Europäischen

Visa-, Einreise- und Asylsystems

und des deutschen Aufenthaltsrechts


Verlag deutsche Polizeiliteratur

2. Auflage Hilden 2020


Stand Oktober 2020


Nicht enthalten sind die im November / Dezember 2020 und damit erst nach Redaktionsschluss erlassenen Änderungen des FreizügG/EU und der AufenthV in Umsetzung des Brexit-Deals

.



Fälle zum Ausländerrecht

für die Polizei


Stand Mai 2019

Erschienen Oktober 2019


Verlag deutsche Polizeiliteratur

Hilden 2019







Externe Vorträge


2008 - "Menschenhandel - krimineller Markt im Schatten eines zusammenwachsenden Europas", Tag der Wissenschaft, St. Petri-Kirche  Lübeck


Vortrag Tag der Wissenschaft
Menschenhandel - Auszug
Vortrag Menschenhandel.pdf (987.74KB)
Vortrag Tag der Wissenschaft
Menschenhandel - Auszug
Vortrag Menschenhandel.pdf (987.74KB)






2017 - "Lampedusa - Dublin - Genf: Internationaler Schutz im deutschen Asylrecht", 32. Deutsch-Ungarische Juristentagung 2017 der Deutsch-Ungarischen Juristenvereinigung e.V. (DUJV), Akademie der Wissenschaften Heidelberg

 

Vortrag 32. Tagung DUJV
Internationaler Schutz - Auszug
Asylrecht - Tagung 2017.pdf (3.71MB)
Vortrag 32. Tagung DUJV
Internationaler Schutz - Auszug
Asylrecht - Tagung 2017.pdf (3.71MB)

 

Schleuser-Krimis


Jenseits vom Øresund


Schleuserkrimi von Europas

aufregendster Flüchtlingsroute

  

Brokatbook Verlag, Dresden 2019 


Zarah hat Angst. Sie stammt aus der Hafenstadt Latakia in der Arabischen Republik Syrien und sucht ihren Vater in Schweden, zu dem der Kontakt abgebrochen ist.

Amanuel ist auf der Flucht. Er hat sich in Asmara in Eritrea eigenmächtig vom Nationaldienst, dem unvorstellbar harten Militärdienst, abgesetzt und die gefährliche Flucht von der libyschen Küste über das Mittelmeer bis Capo Passera gewagt.

Linnea ist enttäuscht und kehrt aus Barcelona zurück nach Malmö in Schweden.

Kai hat eine Chance verpasst und will versuchen diesen Fehler rückgängig zu machen.

Alle vier begegnen sich im Eurocity nach Kopenhagen.

Alle vier haben dasselbe Ziel – in Kopenhagen den Øresundzug nach Malmö zu erreichen. Auf der Fahrt lernen sie gegenseitig ihre Ängste und Hoffnungen kennen. Doch während der Zug im Hafen von Puttgarden auf die Eisenbahnfähre nach Rødby verschifft wird, kommt es in Kopenhagen zu einem folgenschweren Polizeieinsatz – und dänische Regierung und Dänische Staatsbahn bereiten das Anhalten des Zuges und die Sperrung der Grenze vor …


Schleuserkrimi und Flüchtlingsdrama von der Kopenhagen-Schweden-Route vor dem Hintergrund der Ereignisse im Herbst 2015

     

Spur in die Dunkelheit


eBook: Dotbooks Verlag, München 2017


Printbook: Universo Verlag, Langenfeld 2014

- unter dem früheren Titel „Spur der Tränen“ -


Malmö, Schweden, zwei Uhr nachts. Kristina Lindström erwacht, als Schüsse durch die Stora Nygatan hallen. Doch dieses Mal ist es nicht die Handschrift des Heckenschützen, der die südschwedische Hafenstadt seit einiger Zeit unsicher macht …

Nachtfähre Malmö – Lübeck, kurz vor Travemünde. Frank Thervall wird an seine eigene Vergesslichkeit erinnert – und ahnt nicht, dass dadurch eine Reihe von Zufällen sein Leben aus den Fugen geraten lassen wird … 

Chişinău, Republik Moldau, im Morgengrauen. Irina Yordonova bricht voller Hoffnung auf in ein neues Leben – und bemerkt zu spät, dass sie sich falschen Freunden anvertraut hat …

   

Ein Kontinent, drei Länder, drei Schicksale, die sich durch die Macht des Zufalls miteinander verbinden – und eine Spur aus Verzweiflung, Angst und Menschenhandel, die sich quer durch Europa zieht


Die Geschichte ist zeitlich im Winter 2009/2010 angesiedelt und damit vor der 2014 eingetretenen Visabefreiung für 90 Tage-Aufenthalte für ePass-Inhaber der Republik Moldau.


Stand März 2021